Polyethylen, ein vielseitiges Material?

Unter den Materialien, die man gemeinhin „Kunststoffe“ nennt, ist eines im täglichen Leben allgegenwärtig: Polyethylen.
Das Erdölderivat Polyethylen ist organischen Ursprungs und gehört zur Familie der Polymere. Genauer gesagt stammt es aus Naphtha, aus dem das Ethylen gewonnen wird, das dann durch Polymerisation unter Hochdruck und hoher Temperatur in einem Reaktor verarbeitet wird.
Seine chemische Zusammensetzung besteht aus Kohlen- und Wasserstoff-Makromolekülen.
Seine Eigenschaften sind vielfältig:
• Leichtigkeit (Dichte 0.92 bis 0.95)
• Flexible und leichte Verarbeitung durch verschiedene Verfahren
• Unempfindlich gegen die meisten Säuren oder Lösemittel
• Transparent im natürlichen Zustand, geruchs-, geschmacks- und nahrungsmittelneutral
• Chemische und physische Stabilität
• Rezyklierbar, kann nach Regeneration wiederverwendet werden
• Durch seine Verbrennung werden keine Schadstoffe wie Schwefel, Chlor, Schwermetalle usw. freigesetzt.
• Seine potenzielle Energie ist gleichwertig mit der von Heizöl und aktiviert die Kehrichtverbrennung. In gewissen Fällen trägt sie somit zur Fernheizung oder auch zur Versorgung von Zementöfen bei.
Diese vielen Merkmale ermöglichen es, die unzähligen Anwendungsbereiche für Polyethylen besser zu verstehen, zum Beispiel:
Verpackungen, Gussteile, Rohrleitungen, Schaumstoffe, Flaschen, Profile, Kanister usw.
Allein der Verpackungssektor, einschliesslich der Folien für das Baugewerbe und die Landwirtschaft, verbraucht rund 60 % der Polyethylenproduktion.
Für die Herstellung von weichen Verpackungen wird zwischen 2 Typen von Polyethylen (PE) unterschieden:

LDPE

il PE-LD (low density) Dichte 0.92, Standardqualität, weich und sehr transparent

HDPE
PE-HD (high density) Dichte 0.95, leicht milchig, widerstandsfähiger bei gleicher Dicke

Ihre Verarbeitung im Extrusionsblasverfahren ermöglicht es, Rohre oder Folien zu produzieren, die gegebenenfalls bedruckt und anschliessend zu Säcken, Beuteln, Hüllen, Zuschnitten usw. verarbeitet werden können.Auf den folgenden Seiten können Sie die Vielzahl der auf diese Weise entstehenden Produkte entdecken.

Polypropylen (PP)

PP

Wie Polyethylen stammt das Polypropylen aus der Petrochemie. Es verfügt über die gleichen Vorteile hinsichtlich der Lebensmittelechtheit und der Wiederverwendbarkeit.
Es zeichnet sich durch eine sehr hohe Transparenz im natürlichen Zustand und eine gute Steifigkeit aus.
Dank seiner Eigenschaften wird PP für die Herstellung von Blumen- und Lebensmittelfilmen, von Beuteln, sowie von wiederverwendbaren Verpackungen verwendet.
Es eignet sich auch zur Herstellung von nachhaltigen Verpackungen. Diese können spritzgegossen oder zu wellkartonähnlichen Hohlkammerplatten extrudiert werden.
Die Verarbeitung dieser Platten ermöglicht die Herstellung verschiedener Verpackungen: im rezyklierten Zustand können sie in Logistikkreisläufe eingefügt werden.
Sie werden auch „Pendelverpackungen“ genannt.

Polystyrol (PS)

PSPolystyrol ist ein Polymer aus der Petrochemie und weist die gleichen ökologischen und lebensmittelrelevanten Merkmale auf wie Polyethylen oder Polypropylen.
Kristallpolystyrol oder schlagfestes Polystyrol nimmt eine bedeutende Stellung bei der Herstellung von Einweggeschirr durch das Verfahren der Thermoformung ein.
Es kann auch expandiert werden und ermöglicht somit die Verwendung in der formschlüssigen Ladungssicherung oder Wärmedämmung.

Papier und Karton

Papier und Karton sind ebenfalls edle Materialien, die von der Kundschaft stets geschätzt werden. Sie sind keine direkte Konkurrenz für synthetische Materialien wie Polyethylen, sondern ergänzen sie vielmehr.
Auf diesen Trägern werden häufig Drucke von sehr hoher Qualität mit allen Verfahren erzielt:
• Flexodruck
• Offset
• Tiefdruck
• Andere
In diesem Bereich vertritt TRAMAPACK Gesellschaften, die führend in ihrem Bereich sind und über eine Qualitätssicherung verfügen, und importiert und vertreibt ihre Produkte.